Ihr Lieben, mal etwas ganz anderes, ein blog post auf deutsch!
Der Anlass ist der Besuch unserer Zwillinge aus Xanten, Kreis Wesel, Nordrhein-Westfalen, Deutschland, hier in Saintes, Charente-Maritime, Nouvelle Aquitaine, France. Die “Zwillinge” in diesem Fall sind Städtepartner, un jumelage wie wir hier sagen. Die Parnerschaft zwischen Xanten und Saintes began in 2002 und der deutsche Partnerschaftsverein und das französische Comité de Jumelage sind seither durch diverse kulturelle Aktivitäten eng miteinander verbunden.
Nach einer nächtlichen Busreise kamen unsere müden Xantener Zwillinge dann am Donnerstagmorgen in Saintes an, wonach viele der deutschen Gäste erst einmal von ihren Gastfamilien eingesammelt wurden um sich etwas auszuruhen. Und am Abend hat sich eine gemütliche Runde zum Stammtisch im Hof des La Musadière Restaurants zusammengefunden.
Planmäßig ging es am Donnerstag Vormittag auf Stadtbesichtigung. Der Vorsitzende unseres Comité de Jumelage, Monsieur Francis Jungbluth hat uns mit großer Expertise und bei schönstem Sonnenschein durch einige Höhepunkte unserer Stadt geführt. Seine Führung began im gallo-römischen amphithéâtre, les Arènes.
Mit bisweilen galanter Unterstützung, kletterte die Belegschaft nach und nach in das große Oval, welches in der Antike um 1.80 m tiefer lag.
Bevor wir das Amphitheater durch das “Tor der Lebenden” verliesen, wagten wir noch schnell einen erleichten Blick zurück auf das “Tor der Toten”.
Mit einem letzten Souvenirphoto ging es weiter zur St. Eutrope Basilika.
Die Basilique Saint-Eutrope de Saintes hat eine lange und bewegte Geschichte hinter sich, letztendlich als ewige Ruhestätte des hl. Eutropius von Saintes, erster Bishof von Aquitanien. In 1886 wurde die Kirche von Papst Leo XIII zur Basilica minor, einer kleineren Basilika erhoben.
Unsere nächste Station, die Cathédrale Saint-Pierre ist ein bedeutendes nationales Denkmal. Eng gesehen ist die Kirche eine ex-Kathedrale, da Napoléon, der mehrmals in Saintes war, den Bishofssitz in 1801 nach La Rochelle verlegte. Auf dem Weg von Basilika zur Kathedrale wurde Francis’ Vortrag mit einer ad hoc Vesperpause kombiniert.
Leider mußte ich mich zu diesem Zeitpunkt von der Führung verabschieden. Es war ein schöner und lehrreicher Ausflug und ich möchte mich herzlich bei Francis bedanken!
Mit diesem kleinen Bildergruß verabschiede ich mich von unseren deutschen Zwillingen. Es war schön einige von Euch kennen zu lernen und ich hoffe, wir sehen uns eines Tages in Xanten wieder. Gute Heimfahrt! Claudia